Gemüse ist gesund – soweit die Binsenweisheit. Aber welche positiven Auswirkungen hat eigentlich der Anbau dieser Pflanzen? Wir verraten dir 5 Gründe, warum es sich lohnt, auf deinem Balkon oder in deinem Garten selbst Gemüse anzubauen – für Mensch, Tier und Planeten.
Eine australische Studie hat herausgefunden, was Gartenfans schon seit langem wissen und genießen: Gartenarbeit entspannt wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung. Bereits 30 Minuten Hegen und Pflegen von Pflanzen lassen die Werte des Stresshormons Cortisol deutlich fallen. Die Folge: Das Stresslevel sinkt, die Stimmung steigt.
Schließlich sind Garten und Balkons auch Orte zum Anpacken und Abschalten – das gilt auch und gerade für elektronische Devices. Körperliche Betätigung und Digital Detox macht selten so viel Spaß wie beim Gärtnern.
Wer selbst Gemüse für den Eigenverzehr anbaut, verzichtet in der Regel auf die aggressiven Pflanzenschutzmittel und Dünger, die in der konventionellen Landwirtschaft Verwendung finden. Zu diesem Ergebnis kam auch eine Studie der Seattle University. Bio-Gemüse aus eigenem Anbau frisch auf den Teller – Salatherz, was willst du mehr?
Auch die Klimabilanz von selbst angebautem Gemüse liest sich hervorragend: Während manche Tomate aus dem Supermarkt oft mehrere tausend Flugkilometer hinter sich hat, beträgt der Transportweg beim Eigenanbau oft nur wenige Schritte vom Garten oder Balkon bis zur Küche. Da freut sich auch das Klima.
Der Gemüseanbau im eigenen Garten oder auf dem Balkon bringt oft eine gesundheitsbewusste Ernährung mit sich, wie US-amerikanische Forscher herausgefunden haben. So konsumieren Privatpersonen mit einem Faible fürs Gemüsegärtnern häufiger Gemüse aus eigenem und biologischem oder konventionellen Anbau. Das gilt übrigens schon im Kindesalter – das belegen Wirkungsanalysen des Bildungsprogramms "GemüseAckerdemie", bei dem Schulkinder ihr eigenes Gemüse anbauen. (Link:)
Dass Gemüse die Grundlage einer gesunden Ernährung bildet, ist nicht erst seit den Ernährungspyramiden bekannt (hier die des BZfE). Gerade alte Sorten gelten schon seit Jahrhunderten als echtes Superfood: So etwa die Bete-Sorte 'Tonda di Chioggia', die unter anderem mit gesunden Pflanzenfarbstoffen (Anthocyanen) punktet – und das schon seit den 1840er Jahren.
Egal, ob im Garten oder auf dem Balkon: Wo Gemüse wächst, sind Tiere nah. Von den Mikroorganismen im Boden bis zu Marienkäfern, Regenwürmern und Vögeln finden zahlreiche Lebewesen in Pflanzkästen, Kübeln, Hochbeeten und Gärten einen wichtigen Lebens- und Schutzraum.
Doch auch bei den tierliebsten Gärtner*innen sind nicht alle gleich gern gesehen. Blattläuse und Weißlingsraupen stehen in den Popularitäts-Charts der Beettiere eher weiter unten im Ranking. Sollten sie auch in deinem Beet oder Balkon auftauchen, haben wir ein paar Tipps, wie du dem Schädlingsbefall auf umweltfreundliche Weise beikommen kannst.
Schätzungsweise 75% aller Kulturpflanzen sind in den letzten 100 Jahren sind ausgestorben. Die weltweiten Tendenzen nach Vereinheitlichung und Beschränkung auf wenige, hochgezüchtete Sorten bedrohen den immensen Sortenreichtum – auch bei Gemüsepflanzen.
Mit dem Anbau von seltenen, fast vergessenen Sorten leistest du einen kleinen, aber gleichwohl wichtigen Beitrag, um die biologische Vielfalt unseres Planeten zu bewahren. Gerade alte Sorten bieten sich dafür an, da sie samenfest und teils schon seit Jahrhunderten im Anbau bewährt sind.
Möchtest auch du von den vielen Vorteilen des Gemüseanbaus profitieren – und nebenbei auch noch die biologische Vielfalt retten? Mit den Gemüseanbau-Sets von Black Turtle geht das ganz einfach: Wir schicken dir dein Set bequem nach Hause und begleiten dich Schritt für Schritt von der Vorbereitung übers Aussäen und Ernten bis zur Saatgutvermehrung.
Darüber hinaus versorgen wir dich regelmäßig mit Anleitungen und Wissenswertem rund um alte Sorten und Gemüseanbau. Alle alten Sorten aus den Black Turtle-Sets sind natürlich in BIO-Qualität und samenfest.
Sichere dir jetzt 10% Rabatt mit dem Code TURTLEMAG: