103.000 Tonnen Verpackungsmüll bei Obst und Gemüse - das entspricht übrigens dem Gewicht von 10 Eiffeltürmen! Und das betrifft "nur" die Verpackungen. Die Menge von weggeworfenem Obst und Gemüse ist weitaus höher: Unfassbare 644 Millionen Tonnen landen jährlich im Müll, was ungefähr 42% der Produktion entspricht.
Das ist einer der Gründe, warum sich unsere Kolleg*innen der Bildungsprogramme GemüseAckerdemie und AckerRacker dafür einsetzen, dass Kita- und Schulkinder ihr eigenes Gemüse anbauen. So lernt die nächste Generation, nachhaltiger und wertschätzender mit Lebensmitteln umzugehen.
Zurück zu den Verpackungen: Hier geht der Trend glücklicherweise in Richtung "Weg-vom-Plastik". Mittlerweile haben einige Supermärkte eingesehen, dass es besser geht und bieten Obst und Gemüse zumindest teilweise unverpackt an. Mit eigens mitgebrachten Obst- und Gemüsebeuteln kannst du deinen Teil dazu beitragen, nachhaltiger einzukaufen. Einige Supermärkte bieten mittlerweile auch wiederverwendbare Stoffnetze zum Obst- und Gemüseeinkauf zum Verkauf an. Eine weitere Möglichkeit sind die Unverpacktläden, die es in immer mehr Städten gibt. Oder natürlich der Markt.
Die schönste und erfüllendste Art, Verpackungen zu vermeiden, ist und bleibt aber der eigene Gemüseanbau! Hier ist in der Regel keine Verpackung nötig: In einer Schüssel oder kleinen Holzkiste kommt das geerntete Gemüse genussfertig von Garten oder Balkon in die Küche!